Sardinien – Die schönsten Strände der Insel

Traumstrand gesucht?! – Sardinien wird immer wieder als die “Karibik des Mittelmeers” bezeichnet. Auf unserem zweiwöchigen Sardinien Roadtrip wollten wir uns selbst davon überzeugen was an der Aussage dran ist und ob Sardinien tatsächlich mit der echten Karibik mithalten kann.
Da wir ja bekanntlich einen großen Faible für türkisblaues Wasser und schneeweiße Strände haben, haben wir selbstverständlich zahlreiche Strände der Insel auf Herz und Nieren geprüft. Bei ca. 2000km Küstenlinien gar nicht mal so einfach aber dennoch haben wir für uns einige neue Lieblingsstrände entdeckt und euch hier unsere “Must-See-Beaches” zusammengestellt. Unser Fazit: Einige Strände Sardiniens können es auf jeden Fall locker mit den in der Karibik aufnehmen!
(Reihenfolge ohne Wertung in Fahrtrichtung gegen den Uhrzeigersinn ab Olbia)
Costa Smeralda
Dummerweise starten wir den Bericht gleich mit einer Ecke die wir garnicht besucht haben, bzw. es nicht bewusst wahrgenommen haben. Denn die Recherche sagt: Die Costa Smeralda liegt zwischen Olbia und Palau So haben wir sie mehr oder weniger unbewusst doch besucht. Die Costa Smeralda muss der Vollständigkeit halber aber auf jeden Fall Erwähnung finden. Sie trägt ihren Namen auf Grund der smaragdähnlichen Farbe des Wassers und besticht hauptsächlich durch kleine Felsen gesäumte Buchten an statt von weitläufigen Stränden.

Spiaggia di Vignola
Im Norden der Insel am Spaggia di Vignola sind wir das erste mal richtig auf Sardinien angekommen. Wir haben uns mehrere Nächte auf dem urigen aber gemütlichen Campingplatz Saragossa niedergelassen um die ersten Tage des Urlaubs genießen zu können. Der Sand hier im Norden ist zwar etwas gröber, dennoch sind die Strände nicht weniger charmant. Entlang der kilometerlangen Costa Paradiso reihen sich verschiedene kleinere Strandabschnitte aneinander. Darunter der Spaggia di Vignola über dem wie für Sardinien typisch ein Wachturm thront.

Spiaggia La Pelosa
La Pelosa liegt am hinterletzten Zipfel der Insel und man sollte meinen hier verirrt sich kaum ein Mensch her. Weit gefehlt! Auf dem Weg dort hin begegnet man auch kaum jemanden. Man merkt schon auf der Fahrt wie sich die Landschaft verändert. Die Gegend ist flacher und die Strände werden ausgedehnter. Hier trifft man nur ein paar Kiter und Surfer, es ist paradiesisch. Hinter Stintino, ganz am Ende der Insel dann der Schock: In La Pelosa tummeln sich auf einmal wieder tausende Touristen. Wie die auf den menschenleeren Straßen alle da hingekommen sind bleibt wohl ein Geheimnis. Fakt ist: Selbst kurz vor Saisonabschluss Mitte September ist hier noch die Hölle los.

Der Strand ist dennoch traumhaft schön. Der schneeweiß Sand bietet in Kombination mit dem türkisblauen Meer vor dem kleinen Wachturm Torre della Pelosa einen wunderbaren Anblick. Wir versuchen uns die anderen Touristen kurz wegzudenken und uns mit einem Bad im Meer zu erfrischen. Doch Vorsicht vor der Strandpolizei: Denn hier liegen darf nur der, der eine Bastmatte unter sein Handtuch legt um “Sanddiebstahl” vorzubeugen.
Können wir La Pelosa also empfehlen? Ist schon hübsch hier. Morgens, abends oder im Dezember bestimmt unbeschreiblich schön. Wenn ihr also in der Gegend seid, schaut es euch an und hofft auf das Beste.


Spiaggia delle Dune - Porto Pino
Wenn ihr wie wir gegen den Uhrzeigersinn fahrt und aus Norden kommt findet ihr in Porto Pino den ersten der wunderschönen Puderzuckerstrände mit unglaublich klarem türkisblauen Wasser. Der Strand ist ca. 4km lang und am östlichen Ende befinden sich meterhohe Sanddünen. In den anliegenden Salzseen könnt ihr mit etwas Glück Flamingos in freier Natur beobachten.
Wir hatten hier einen wahnsinnig coolen Paddlesurf-Tag und richtig viel Spaß. Wenn ihr eure Paddletour am Hafen startet, dann unterschätzt die Entfernung nicht. Wir wollten eigentlich bis zu den Dünen paddeln aber selbst bei leichtem Wellengang war das eine ganz schöne Herausforderung und so haben wir uns lieber für eine kleine Surfsession entschieden.

Die Strände rund um Chia
Im Süd-Osten Sardiniens, angefangen mit Porto Pino, jagt ein Bilderbuchstrand den nächsten. An den meisten liegen direkt hinter dem Strand mehrere Salzseen in denen ihr Flamingos beobachten könnt. Ja, die gibt es auch bei uns in Europa und man muss dazu nicht immer extra in die Karibik fahren.
Rund um Chia gibt es mehrere Buchten mit sehr schönen Stränden. Das Wasser schimmert hier etwas grünlicher als in Porto Pino ähnlich wie an der Costa Smeralda im Norden.

Spiaggia di Campulongu - Villasimius
Am Spaggia di Campulangu haben wir um ehrlich zu sein nur an einem Abend unseren Sundowner getrunken. Wir fanden das Panorama aber so schön da es uns an Hawaii erinnert hat, sodass wir euch diesen Strand keinesfalls vorenthalten können.
Am Abend fällt das warme Licht über die grünbewachsenen Bergrücken und sorgt für eine magische Stimmung. Mit einem Kaltgetränk im butterweichen Sand sitzen und die Wellen beobachten – das ist Urlaub!

Spiaggia di Porto Giunco - Villasimius
Der Spaggia di Porto Giunco ist zum sterben schön und für uns der schönste Spots überhaupt. Um seine komplette Schönheit zu erfassen lohnt eine kleine Wanderung zum Torre di Porto Giunco in der Nähe vom Capo Carbonara. Von dem alten Wachturm habt ihr eine fantastische Aussicht auf den Strand und den Süden der Insel. Hier ober versteht auch der Letzte warum Sardinien den Spitznamen “die Karibik des Mittelmeers” bekommen hat.


Costa Rei
Die Costa Rei macht ihren Namen alle Ehre. Die Königsküste zählt zu den schönsten Stränden der Welt und lässt echtes Karibikfeeling aufkommen. Kilometerlange Sandstrände und türkisblaues Meer laden hier zum Verweilen ein. Hier reihen sich mehrere Strandabschnitte aneinander. Wir haben ein paar Tage auf dem Campingplatz Tiliguerte verbracht. Die wirklich schöne Anlage bietet auch für Nicht-Camper einige schöne Unterkünfte.

Spiaggia di Cala Ginepro
Die Cala Ginepro ist ebenfalls einer dieser Karibikstrände. Wir haben auf dem Campingplatz direkt nebenan übernachtet und haben unseren Aufenthalt ausgiebig zum Paddeln und die ein oder andere kleines Surfsession genutzt. Hier kann man definitiv eine Menge Spaß haben. Am Abend ziehen die Flamingos ihre Runden über die Bucht.


Spiaggia Cala d'Ambra
An der Cala D´Ambra haben wir einen grandiosen Urlaubsabschluss gehabt. Nachdem wir eigentlich nach San Teodoro La Cinta wollten, sind wir ganz spontan auf diese kleine schnuckelige Bucht ausgewichen. Die Bucht mag für den einen vielleicht nichts besonderes sein, für uns hat aber gerade das den Charm ausgemacht. Ein kleiner familiengeführter Campingplatz und 24/7 Strandtennis im seichten Wasser… mehr brauchen wir nicht zum Glücklichsein. Über allem thront die Isola Tavolara – welche hier im Nord-Osten für eine ganze Weile die Landschaft bestimmt.

Spiaggia la Cinta - San Teodoro
Der Strand La Cinta ist wirklich wunderschön mit unglaublich weichem weißen Sand. Jedoch ist er auch in der Nebensaison sehr überlaufen. Wenn ihr vom Parkplatz ein ganzes Stück Richtung Norden lauft lichten sich die Reihen und ihr könnt hier doch noch euren perfekten Strandtag verbringen. La Cinta ist außerdem der Place to be für Wassersportler.

Cala Brandinchi
Die Cala Brandinchi trägt den Spitznamen”La Piccola Tahiti” (Das kleine Tahiti) und das ist nicht geprahlt! Das Wasser hat in der kleinen Bucht wirklich eine absolut abgefahrene Farbe, wie man es sich gut auch in der Südsee vorstellen kann. Hier haben wir einen kleinen Abstecher gemacht bevor es für uns zurück nach Olbia ging. Die Bucht liegt sehr geschützt, das Wasser fällt ganz flach ab, sodass der Strand bestens für Familien mit kleinen Kindern geeignet ist. Von hier aus werden verschiedenen Bootstouren zur Isola Tavolara angeboten.


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