San Francisco - Die besten tips für Euren perfekten Tag

In San Francisco haben wir das erste Mal einen Fuß auf amerikanischen Boden gesetzt. Die Stadt ist Start und Ziel unseres Roadtrips an der Westküste der USA.
Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen San Francisco genauer zu erkunden. Wir waren insgesamt jeweils für zwei Übernachtungen am Anfang und am Ende der Reise in San Francisco, hatten aber auf Grund der Flugzeiten jedoch effektiv jeweils nur einen ganzen Tag in der Stadt.

Wir haben fast alle Highlights an einem Tag durchgezogen und die Tour genauso gemacht, daher können wir also mit Fug und Recht behaupten, dass wir jetzt Experten sind, wie man San Francisco in nur kurzer Zeit entdecken kann und haben für euch den perfekten Tag in der Stadt zusammen gestellt. Wenn ihr also nur kurz in San Francisco seid oder vielleicht nur einen Stopover habt, ist diese Route perfekt um die Stadt kennenzulernen.
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Wie ihr es von unseren Städtetrips vielleicht schon kennt, erkunden wir fast alles zu Fuß. Dabei können wir euch schon mal verraten, dass ist in einer hügeligen Stadt wie San Francisco gar nicht mal so einfach… Aber es lohnt sich auf jeden Fall. Also sattelt die Laufschuhe und los geht´s…
Wir starten den Tag in unserem Motel einem Days Inn* in der Nähe der Painted Ladies. Das Hotel bietet für uns den perfekten Ausgangspunkt um die Stadt zu erkunden und den Abend vor den Painted Ladies ausklingen zu lassen (aber dazu später mehr). Das Motel hat uns allgemein super gut gefallen, alle Zimmer sind neu und modern eingerichtet. Es gibt ultra bequeme Boxspringbetten auf denen ihr schlaft wie auf Wolke 7. Es ist ruhig und bietet einen kostenlosen Parkplatz, was in einer Stadt wie San Francisco einfach Gold wert ist. Außerdem könnt ihr von hier sehr gut zu Fuß starten und die Sehenswürdigkeiten erkunden oder mit der Straßenbahn in die Stadt fahren.
Dem Jet Lag sei dank, seid ihr auf jeden Fall früh wach und könnt den Tag mit einem zünftigen Peanut-Butter-Jelly-Toast starten und habt damit auch auf jeden Fall genug Kalorien intus um die Stadt zu Fuß zu entdecken.
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Cable Car Vs. Tram
Da wir am Vorabend schon einige Meter gemacht haben fahren wir zunächst mit einer historischen Tram in die Stadt. Dies würden wir euch auf jeden Fall auch empfehlen, denn gelaufen wird heute noch genug!
Übrigens auch unser erster Livehack für San Francisco: Wenn ihr wie wir keine Lust habt ewig irgendwo anzustehen und euch mit anderen Touristen in ein proppevolles Cable-Car zu quetschen, dann fahrt einfach mit der Straßenbahn. Denn in San Francisco versprühen nicht nur die berühmten Cable-Cars den historischen Charme sondern alle Straßenbahnen, die ihr als alltägliches Transportmittel für wenige Dollar nutzen könnt.

Eine Einzelfahrt mit dem Cable-Car kostet übrigens stolze 8$, ein Tagesticket 22$. Es ist leider eine der Haupttouristen-Attraktionen und dementsprechend voll. Zu Stoßzeiten muss man an den Wendepunkten an der Hyde Street und an der Market Street mit Wartezeiten von bis zu einer Stunde rechnen. Wir finden das lohnt sich nicht und knipsen unsere Fotos lieber von vorbeifahrenden Cable-Cars.
Pier 39
Das Pier 39 ist der Dreh- und Angelpunkt in San Francisco. Hier starten die Fähren und Bootstouren, es gibt zahlreiche Restaurants und Souvenirgeschäfte. Holt euch am besten einen Kaffee und schlendert am Pier entlang. Am Ende habt ihr einen fantastischen Blick auf die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz.


Von Weitem werdet ihr aber schon die niedlichste Attraktion am Pier 39 hören. Die Seelöwen-Kolonie lockt zahlreiche Touristen mit lautem Rufen an und sind für uns das absolute Highlight. Wir hätten stundenlang hier verbringen können und den Seelöwen beim Planschen und Zanken zuschauen können.
Wenn ihr die süßen Tierchen fotografieren wollt, solltet ihr auch unbedingt am Vormittag kommen, denn dann steht die Sonne noch günstig und ihr habt nicht mit fiesem Gegenlicht zu kämpfen. Es lohnt sich übrigens auch an den Gebäuden des Piers in die obere Etage zu gehen. Von dort habt ihr einen tollen Blick über das Hafenbecken bis hin zur Golden Gate Bridge.

FishermAns WHarf
Auf dem Weg kommt ihr am Fishermans Wharf vorbei. Genauer gesagt heißt eigentlich das gesamte Viertel Fishermans Wharf und der nächste Stop ist “nur” der berühmte Platz mit dem “iconic” Steuerrat mit der Krabbe drauf. In unmittelbarer Umgebung befinden sich viele weitere Restaurants und Souvenirgeschäfte.
Wenn ihr schon hunger habt, dann gönnt euch einen der weltbekannten Crab Cowder im Sauerteigbrot (Krabbensuppe) oder andere Fischspezialitäten. Hier gibt es übrigens auch eine Filliale von In-N-Out-Burger.

Lombard STreet
Die Lombard Street ist bekannt als die kurvenreichste Straße der Welt. Auch wenn das jetzt vielleicht erstmal nicht so spannend klingt, ist ein Stop hier ein absolutes Muss. Tatsächlich ist es ganz witzig zu beobachten wie die Leute mit ihren dicken SUV versuchen die engen Kurven runter zu zirkeln. Die Straße ist recht hübsch mit Blumen bewachsen und ihr habt eine fantastische Aussicht auf die Stadt und die San Francisco Bay.
Am oberen Ende knattert übrigens auch dann und wann ein Cable-Car vorbei.


Filbert STreet
Nur wenige Blocks von der Lombard Street entfernt befindet sich die Filbert Street, eine weitere Straße der Superlative: Nämlich die steilste Straße San Franciscos und mit 31,5% eine der steilsten Straßen der Welt. Besonders steil ist der Abschnitt zwischen Hyde Street und Leavenworth Street. Hier kann man schon mal das Gefühl bekommen es herrscht verkehrte Welt wenn die schönen viktorianischen Häuser in Schieflage geraten.


Golden Gate Bridge
Das Highlight eines San Francisco Besuchs ist natürlich die Überquerung der Golden Gate Bridge. Dies könnt ihr per Auto, mit dem Fahrrad oder zu Fuß machen. Wir sind natürlich rüber gelaufen und empfanden dies für uns auch als die schönste Art der Überquerung da man unzählige Male anhalten kann um Fotos zu machen oder den Ausblick auf die San Francisco Bay zu genießen.
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Der Preis erhöht sich für euch natürlich nicht!
Wir sind den gesamten Weg von der Filbert Street bis zur Golden Gate Bridge und dann rüber nach Sausalitos zum Fährterminal gelaufen. Das sind insgesamt schon ca. 12,5km. Seit also gut gerüstet und sicher, dass ihr die gesamte Tour durchziehen wollt. Wir haben uns zur Mittagszeit im Safeway gegenüber vom Great Meadwo Park etwas zu Essen und zu Trinken geholt und haben an der Marina ein kleines Picknick gemacht. Danach ging es gut gestärkt Richtung Golden Gate Bridge. Besonders schön ist es, dass man sich am Wasser entlang der Brücke nähert und die Spannung quasi stetig ansteigt. In der Bay schippern die Segelboote umher und man kann immer wieder ein Päuschen am Strand einlegen um die Aussicht zu genießen.

Am Battery Trail geht es dann endlich hoch zum roten Ungetüm. Hier habt ihr übrigens auch erstmal für lange Zeit die letzte Möglichkeit euch noch mal mit Proviant auszustatten und auf die Toilette zu gehen.
Während des kleinen Aufstiegs eröffnen sich immer wieder neue spannend Ausblicke auf die Golden Gate Bridge. Dann geht es einfach nur gerade aus und es heißt sich den Wind um die Nase wehen zu lassen und sich wie ein Schnitzel zu freuen, dass man in San Francisco ist… bzw. wie in unserem Fall das erste mal in den USA!!!

Alcatraz
Von Sausalitos aus geht es dann mit der Fähre zurück nach San Francisco. Das beste daran ist ihr habt nochmal einen anderen Blick auf die Golden Gate Bridge und fahrt ganz nah an Alcatraz vorbei. Spart euch also die teuren Bootstouren in der Bay und nehmt die Fähre. Das Ticket kostet nur 13$ für die einfache Fahrt.
Bevor ihr in den Hafen Einfahrt könnt ihr auch noch mal die Skyline von San Francisco vom Wasser aus bewundern.
Für alle die der sagenumwobenen Gefängnis Insel noch näher kommen wollen, könnt ihr diese natürlich auch direkt besuchen. Dazu empfiehlt es sich die Tickets auf jeden Fall im Voraus zu buchen, damit ihr lästige Wartezeiten so kurz wie möglich halten könnt. Ein Tagesticket kostet dann ca. 40$.


Painted Ladies
Vom Hafen (Ferry Building) fahrt ihr am besten mit der Tram zurück zu den Painted Ladies am Alamo Square. Diese sind einer unserer Lieblingsplätze in San Francisco. Da unser Hotel* ganz in der Nähe war konnten wir hier unseren perfekten Tag gemütlich bei einem Kaltgetränk und einem kleinen Picknick ausklingen lassen.
Der Park ist ein beliebter Treffpunkt um den Sonnenuntergang anzuschauen. Die Sonne taucht die Hochhäuser der Skyline hinter den süßen viktorianischen Häusern in ein traumhaftes Licht. Besonders schön ist es den Wechsel vom Tag zur Nacht mit zu erleben. Die Aussicht von den Painted Ladies ist jedoch zu jeder Tageszeit toll und gehört für uns auf jeden Fall zu den absoluten Highlights in San Francisco.


Tour add+ Stadtbummel & Chinatown
Wenn ihr die große Hafenrundfahrt wollt dann startet ihr euren perfekten Tag schon mit einem Spaziergang zum Pier 39. Anstatt die Tram zu nehmen könnt ihr bereits auf dem Weg zum Ausgangspunkt der beschriebenen Route einiges entdecken. Auf dem Weg zum Pier kommt ihr an der City Hall und der St. Peters and Pauls Church am Washington Square vorbei. Obendrein durchquert ihr auf dieser Route Chinatown und könnt euch vom bunten Treiben verzaubern lassen. Wir haben den Spaziergang bereits am Abend unser Ankunft gemacht und sind daher direkt mit der Tram zum Pier 39 gefahren.


Nice to Know
Klimaeinflüsse: Während es in San Francisco angenehme Temperaturen hat um einen Städtetrip zu machen (im September ca. 20°C und Sonnenschein), kann es auf der anderen Seite der Golden Gate Bridge in Sausalitos schon mal unmenschlich heiß sein. Für uns war es tatsächlich als würden wir in eine andere Klimazone kommen. Sonnencreme bei der Überquerung der Brücke kann übrigens auch nicht schaden – wir sahen abends aus wie das Phantom der Oper.
Tag- und Nachttemperaturen: Um den Abend an den Painted Ladies so lange es geht genießen zu können, nehmt euch auf jeden Fall einen Pulli mit. Auf dem Hügel wird es beachtlich kalt sobald die Sonne untergegangen ist. Wir mussten zwischendrin all unsere warmen Klamotten aus dem Hotel holen. Das einzige mal, dass wir auf unserer Reise gefroren haben.
Uber: Wir haben bei unserem ersten USA-Trip den Fahrdienst Uber kennen und lieben gelernt und nutzen es seit dem total gern wo immer es möglich ist.
Die richtige Hotelwahl: Wir haben auf der Hin- und Rückreise in zwei verschiedenen Hotels geschlafen. Während das erste uneingeschränkt empfehlenswert war, sind wir beim zweiten richtig fies reingefallen. Das Zimmer so groß wie ein Schuhkarton, dass man sich kaum drehen konnte und super dreckig und schmuddelig. In San Francisco lohnt es sich auf jeden Fall Bewertungen gründlich zu vergleichen und im Zweifel etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
Günstig essen: Wer in den USA essen geht, muss schon mal tief in die Tasche greifen. “Fastfood Ketten” sind da schon mal eine gute Alternative. Wir sind große Fans von IHOP, Panda Express, Taco Bell und Co. So könnt ihr euch günstig rund um den Globus futtern und habt noch genug Abwechslung. In den großen Supermärkten gibt es außerdem eine große Auswahl an fertig zubereiteten Gerichten: Brathähnchen, Sushi, Salatbar… hier ist für jeden was dabei. Macht doch auch einfach mal ein Picknick.
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