Casa Portuguesa do Pastel de Bacalhau – Bacalhau, der Stockfisch tanzt… auf eurem Gaumen. In Porto kommt man einfach nicht dran vorbei. Über 1000 Rezepte soll es für die Zubereitung des getrockneten Kabeljaus, der aus alter Seefahrertradition entstanden ist, geben. Bolhinos de Bacalhau oder Pastel de Bacalhau sind kleine oder größere frittierte Codfish (=Kabeljau) Bällchen. Die beste Zubereitungsart findet ihr in der Casa Portuguesa do Pastel de Bacalhau. Hier sind die Codfish-Kuchen besonders groß und schmackhaft, das Besondere: Sie sind mit würzigem Käse gefüllt, der zart schmelzend eure Geschmacksknospen umschließt. Yummy!
Casa Oriental – Sardinien, Sardinien, Sardinien… Direkt neben den himmlichen Bacalhau-Stand könnt ihr ganz besondere Souvenirs shoppen. In der Casa Oriental gibt es die typischen Sardinendosen in bunten Farben und mit ganz viel Willy-Wonka-Flair.
Pastel de Nata– ist eine süße Köstlichkeit. Muffingroße Blätterteigtörtchen mit Puddingfüllung. Ihr findet sie eigentlich an jeder Ecke. In Cafés, zum Nachtisch, in Bäckereien, im Supermarkt und zu letzt am Flughafen und in ganz Portugal… Probiert unbedingt die klassische Variante oder die Portweinvariante. Mein Favorit sind die Mini- Pastel de Nata. Hier ist das Teig-Pudding-Verhältnis besonders ausgewogen.
Rissois – sind frittierte portugiesische Teigtaschen. Es gibt sie mit verschiedenen Füllungen mit Fleisch, Fisch oder vegetarisch. Mein absoluter Favorit sind die Rissois mit Krabbenfüllung. Auch diese Köstlichkeit bekommt ihr für wenige Euro an jeder Ecke, z.B. in den zahlreichen kleinen Snackbars an der Uferpromenade in Gaia.
Francesinha – die kleine Französin (port.) kann ihre zierliche Figur mit diesem Sandwich wohl nicht lange halten. Das Nationalgericht Portos: Toast, Kochschinken, Chorizo, Hacksteak, Spiegelei mit Käse überbacken und einer kräftigen braunen Sauce übergossen. Mit Pommes serviert. Geschätzt 1.000.000 kcal aber lecker!
Chips -die Anti-Leckerei: Ich weiß nicht was mit den Portugiesen los ist, aber wenn ihr auf der Speisekarte “Chips” lest, heißt es in Portugal auch wirklich Chips. Nicht wie in “Fish & Chips”, also Pommes, sondern wie an einem gemütlichen Fernsehabend Chips aus der Tüte. Also wundert euch nicht wenn ihr ein Steak mit einem Haufen Kartoffelchips bekommt.
Apropos Steak: Wir hatten am ersten Abend eine Reservierung in einem landestypischen Restaurant, alles war sehr lecker. An den darauffolgenden Abenden waren die Gerichte die uns vorgesetzt wurden teilweise wirklich unverschämt. Wir hatten das Problem, dass es sehr schwer ist mit so einer großen Gruppe ein Restaurant zu finden. So sind wir dann doch auf den ein oder anderen Tourinepp reingefallen. Also Augen auf bei der Restaurantwahl!
Vinhas d’Alho- Ein Restarant was wir jedoch absolut weiter empfehlen können ist das Vinhas d’Alho. Wir haben es erst entdeckt als wir zusammen in Porto waren. Es liegt direkt am Douro, in einer engen Gasse auf der alten Flussmauer gelegen. Es bietet traditionelle portugiesische Küche mit modernen Einschlägen. Probiert unbedingt die Tornedos (gegrilltes Rind mit Kartoffelgratin und mega leckerer Sauce)!