
Campingplatz Kovačine
Cres Stadt, Insel Cres
Kosten 24 €
(2 Pers. / Bulli / Strom / Sept.)
Flair
3/5
Strand
4/5
Sanitär
5/5
Infrastruktur
5/5
Wusstet ihr das es in Kroatien über tausend Inseln gibt und das osteuropäische Land am Mittelmeer über fast 6000 Kilometer Küstenlinie verfügt. Hier findet also jeder seinen Platz am Meer. Obendrein ist Kroatien ein wahres Camping Eldorado und ihr findet nahezu an jeder Ecke einen Campingplatz.
Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass gerade hier auch die sehr großen Plätze viele lauschige Ecken bereithalten und ihr euch gar nicht scheuen müsst einen solchen Platz anzufahren! Hier wollen wir unsere Camping Erfahrung mit euch teilen und euch unsere Top & Flop Campingplätze vorstellen.
Wir waren auf unseren Roadtrips bisher schon zwei mal an der kroatischen Adria. Das erste mal in Istrien und auf den vorgelagerten Inseln, das zweite Mal in Dalmatinien – eigentlich wollten wir damals nach Montenegro sind aber in Kroatien versackt, der ultimative Beweis wie schön und entspannend Kroatien ist!
Dabei könnt ihr die Routen und damit auch die Campingplätze beliebig miteinander kombinieren und unendlich erweitern, je nach dem wie viel Zeit ihr habt…
(Reihenfolge ohne Wertung)
Der Campingplatz Kovačine* ist wirklich riesig, aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. Gerade mit einem kleinen Gefährt findet man hier einige schnuckelige Plätzchen. Wir konnten zwischen den Bäumen in den Wald hineinfahren und hatten ein schönes ruhiges Plätzen für uns da es für große Camper gar keine Möglichkeit gibt diese Stellplätze zu erreichen. Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt. Die Sanitäranlagen waren ganz in der Nähe und sehr modern und sauber – es gibt sogar Outdoorduschen. Zum Meer sind es nur wenige Schritte.
Der Campingplatz ist fast wie eine kleine Stadt mit Uferpromenade und Restaurants, außerdem könnt ihr einen Spaziergang nach Cres (Stadt) machen. Morgens kommt ein Bäcker mit unglaublich köstlichen Leckereien.
Beli ist ein kleines verschlafenes Nest und thront auf einem Hügel oberhalb der kleinen süßen Bucht. Die Anreise hier her ist etwas beschwerlich und mit größeren Wohnmobilen vermutlich schwer zu bewerkstelligen. Wir waren damals noch mit dem Auto unterwegs und auch mit dem Bulli sollte es kein Problem sein. Der Campingplatz Brajdi liegt direkt am Strand ist jedoch etwas in die Jahre gekommen und durch zahlreiche Dauercamper besetzt. Dadurch wirkt er nicht sehr gepflegt und auch die Sanitäranlagen lassen zu wünschen übrig. Wer jedoch an der Bucht übernachten möchte findet keine Alternativ. Wir haben uns schlussendlich dazu entschieden am Abend weiterzuziehen.
Im Süden der Insel Krk befindet sich der kleine Ort Stara Baska. Der Campingplatz Skrilla* befindet sich unweit der Ortschaft und ist terrassenartig angelegt. Die Sanitäranlagen sind modern und sauber, aber leider nur zentral an der Rezeption angeordnet und nicht auf dem Gelände verteilt. Der Strand ist verhältnismäßig lang und wir haben von hier ausgedehnte Paddeltouren zu den anliegenden Buchten unternommen. Wer Glück hat oder vorreserviert kann sich über eine Parzelle in der ersten Reihe mit tollem Blick übers Mittelmeer freuen.
Weit unten auf der Insel Cres kurz vorm Übergang nach Lošinj liegt der terrassenförmig angeordnete Campingplatz Bijar. Eigentlich fanden wir es dort sehr schön und ruhig. Durch die Anordnung hat fast jede Parzelle Meerblick, der dichte Pinienwald spendet reichlich Schatten. Leider gibt es an dem Campingplatz keinen richtigen Strand und man muss über Felsen ins Meer steigen. Dies wäre nicht weiter schlimm, da wir jedoch mit unseren SUPs unterwegs waren war der Einstieg für uns ungeeignet und wir sind weiter gezogen.
* keine Sterne = keine Angaben / nicht vorhanden
Der Campingplatz Lopari* liegt ebenfalls in der Nähe von Osor nur wenige Fahrminuten vom Camping Bijar entfernt. Im September waren wir hier fast alleine und es hat uns unglaublich gut gefallen. Der Platz ist nicht parzelliert und verfügt über viele schöne Hängemattenbäume. Die Sanitäranlagen sind gut in Schuss, es gibt einen kleinen Markt und eine Pizzaria – also alles was das Herz begehrt. Der Strand ist flach abfallend und die Bucht eigenet sich hervorragend zum paddeln.
Am besten ihr deckt euch schon im Vorfeld mit Lebensmitteln ein, da man fast bis ans andere Ende der Insel zum einkaufen fahren muss.
Auf dem Campingplatz Kozica hat es uns so gut gefallen, dass wir innerhalb einer Reise tatsächlich sogar zweimal mehrere Nächte dort verbracht haben. Im September war hier fast nichts mehr los. Der Platz ist nicht parzelliert sodass sich jeder sein Traumplätzen aussuchen kann. Natürlich sind die Plätze in der Nähe des Strandzugang besonders beliebt dort drängen sich die Leute. Wir haben uns eher zurück gehalten und uns ein paar Reihen weiter hinten einen tollen Platz gesichert. Der Campingplatz ist terrassenartig am Berg angelegt und mit Bäumen bewachsen an denen man perfekt die Hängematte aufspannen kann und mit Blick aufs Meer relaxen kann. Hier geht es definitiv sehr ruhig zu.
Als wir auf Pag ankamen haben wir uns mit der Stellplatzsuche etwas schwer getan und diesen Platz mehr oder weniger nur als Notlösung bezogen. Auf Pag war es selbst im September noch brechend voll und kleinere naturnaherer Campingplätze sind bereits aus allen Nähten geplatzt. So sind wir dann auf dem Campingplatz Strasko* gelandet und wollten eigentlich nach einer Nacht wieder weiterziehen. Am Ende sind wir doch länger geblieben. Was uns besonders überzeugt hat war der lange Strand und das Beste: hinter einem kurzen Kieseinstieg könnt ihr tatsächlich feinsten Sandstrand unter euren Füßen spüren. So haben wir uns zwei Tage mit einer ausgiebigen Strandtennis-Olympiade beschäftigt.
Die Parzellen sind von drei Seiten mit Hecken eingefasst, sodass man trotz der beachtlichen Größe des Campingplatzes seine Ruhe hat. Auf dem Platz fehlt es an nichts, es gibt einen Supermarkt, Restaurants, einen Streichelzoo, gute Sanitäranlagen und in der Hauptsaison sogar Kinderbespaßung.
Hier durften wir wieder eine riesen Überraschung erleben und haben uns trotz der außerordentlichen Größe des Platzes sehr wohlgefühlt. Mit unserem Bulli haben wir noch eine kleine Parzelle nur wenige Schritte vom Meer entfernt gefunden. Der Strand und das Wasser haben uns wieder restlos überzeugt und wir haben unseren Aufenthalt spontan verlängert. Der Campingplatz Adriatiq* liegt sehr nah an der Halbinsel Primosten mit einer wunderschönen urigen Altstadt. Ein Abstecher dorthin lohnt sich auf jeden Fall!
Wer auf dem Weg Richtung Kroatien einen Zwischenstop einlegen muss, dem können wir den Stellplatz am Badeplatz Schraml am Chiemsee empfehlen. Wir haben den Stellplatz über die App Park4night gefunden und haben hier eine ruhige Nacht verbracht. Wenn man abends anreist sollte man auch keine Probleme haben einen Stellplatz zu finden, da die Badegäste dann schon wieder auf dem Weg nach Hause sind. Der Parkplatz befindet sich direkt am See, es sind Toiletten vorhanden. Die Übernachtung kostet ca. 10€ und muss im Restaurant bezahlt werden. Da wir jedoch außerhalb der Öffnungszeiten an- und abgereist sind hatten wir leider keine Möglichkeit dies zu tun und konnten dort kostenlos übernachten.
Bei unserem ersten Kroatien-Trip waren wir noch mit dem Auto unterwegs und haben uns für die erste Nacht in Rovinj ein Apartment gemietet. Die Apartments Anamarija* liegen in einer ruhigen Wohngegend. Nach einem kleinen Spaziergang gelangt ihr in die Altstadt und an den Hafen. Der Herbergsvater hat uns sofort herzlich mit Wein begrüßt. Die Zimmer sind tadellos, im Garten wachsen Kiwis und Granatäpfel. Wir hatten hier einen rundum gelungenen Start in den Urlaub.
* keine Sterne = keine Angaben / nicht vorhanden
Mobile Homes: nahezu jeder Campingplatz in Kroatien bietet neben Stellplätzen für Camper, Wohnmobile und Zelte auch Mobile Homes an. Wir haben euch (sofern möglich) bei allen Campingplätzen die Booking-Seite* mit verlinkt. So könnt ihr Camping-Idyll auch genießen selbst wenn ihr kein eigenes “Schneckenhaus” dabei habt.
Großen Campingplätzen eine Chance geben: Auch wenn es normalerweise nicht so unser Ding ist haben wir in Kroatien gelernt, dass es sich durchaus lohnt auch mal größeren Campingplätzen eine Chance zu geben. Oft haben wir noch ein lauschiges Plätzen gefunden, gerade mit kleineren Gefährten oder mit dem Zelt bietet sich oft noch eine hübsche Parzelle die für große Gespanne gar nicht befahrbar ist. Die großen Campingplätze bieten außerdem eine super Infrastruktur.
Platzwahl: Wenn ihr auf dem Campingplatz ankommt habt ihr meist die Möglichkeit den Platz zu besichtigen und euch eine Parzelle auszusuchen. Wir haben nichts vorgebucht und waren so sehr flexibel. Allerdings macht es auf jeden Fall Sinn schon im Vorfeld eine kleine Liste mit potentiellen Plätzen auf der Route zusammenzustellen, sodass man schon mal einen groben Anlaufpunkt hat.
Belegungsdichte: Wir waren auf beiden Trips im September unterwegs und haben uns immerweider wundern müssen, das manchen Campingplätze aus allen nähten platzen und andere nur wenige Kilometer weiter total leer und idyllisch sind. Besonders verwundert waren wir, dass dies völlig unabhängig von Größe und Ausstattung war.
Campingplatz Qualität: Hier ist Kroatien auf jeden Fall ganz vorne mit dabei: 90% der Campingplätze die wir angefahren haben waren absolut überzeugend. Das haben wir in anderen Ländern schon ganz anders erlebt. Die Sanitäranlagen und die Ausstattung ist durchgehend super und die Plätze sind sehr gepflegt.
Freistehen: Wie in den meisten Ländern ist in Kroatien das Freistehen offiziell verboten wird in der Nebensaison jedoch teilweise geduldet. Die Strafen sind jedoch hoch. Einen schönen, günstigen Campingplatz zu finden ist allerdings ziemlich easy, sodass man es eigentlich auch nicht riskieren muss.
Aloha, wir sind Janne & Enrico,
Teilzeit-Weltenbummler, Beachlover und Roadtrip-Enthusiasten. Komm mit auf die Reise, mit “Aloha” im Herzen und “Tropicalvibes” im Gepäck!
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