Koh SamuI - 10 Tips für euren perfekten Urlaub

"Koh Samui, Felsen am Strand in Lamai"

Koh Samui, die erste Insel unserer dreiwöchigen Rundreise durch den Golf von Thailand. Hier konnten wir uns das erste mal den Traum von Weihnachten unter Palmen erfüllen. Dementsprechend haben wir es auch erstmal recht ruhig angehen lassen und konnten es uns nicht verkneifen viel Zeit am Strand, im Pool oder an der Cocktailbar zu verbringen.  Einige Highlights darf man natürlich trotzdem nicht verpassen! 

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Für uns war von vornherein klar, dass wir uns eine schnuckelige kleine Unterkunft am Rande des Trubels suchen. Das Three Trees Resort* westlich von Lamai hat diese Erwartung voll und ganz erfüllt. Das Hotel* hat nur ca. 20 Zimmer und ist somit sehr ruhig. Wir hatten einen der beiden Strandbungalows direkt am Pool mit eigener Terrasse auf dem Dach. Die Zimmer sind hell und freundlich, jedoch recht einfach ausgestattet. Wir haben uns trotzdem sehr wohl gefühlt. An der Poolbar gibt es die weltbesten Passionfruit-Mojitos zu Happy-Hour-Preisen von 150 Bath (ca. 4,40€) im Doppelpack! Die Abende kann man perfekt am Pool ausklingen lassen, dieser ist nämlich bis 22.00 geöffnet und wird in coolen Regenbogenfarben beleuchtet. Was gibt es schöneres als zu zweit unterm Sternenhimmel zu schwimmen?!
Das Hotel liegt direkt an der Ringstraße, ihr könnt also ganz einfach ein Sammeltaxi ranwinken. Trotzdem müsst ihr  euch keine Sorgen wegen der Lautstärke machen,wir haben keinen Lärm mitbekommen. Außerdem könnt ihr zu Fuß Richtung Lamai laufen. Dort findet ihr einige Restaurants und Bars.

"Koh Samui, Three Trees Hotel"

DO: Die kunterbunter Tempelwelt erkunden

Koh Samui ist für uns die Insel der Tempel. An jeder Ecke warten kleine und große Tempelanlagen auf euren Besuch. Die bekanntesten sind der Big Buddha und Wat Plai Laem im Nordosten der Insel. Wahrscheinlich hat noch kein Tourist die Insel verlassen ohne wenigstens diese beiden Anlagen zu besichtigen. Der Big Buddha liegt direkt am Meer. Hier könnt ihr nicht nur den Tempel bestaunen, sondern auch Flugzeuge aus nächste Nähe betrachten. Der Tempel liegt nämlich genau in der Einflugsschneise des nahegelegenen Flughafens und ist somit auch ein absolutes Muss für alle Planespotter.
Die  Pagoda Khao Hua Jook thront über dem Flughafen und ist schon beim Landeanflug gut zu erkennen. Von hier habt ihr eine tolle Aussicht über die Insel.
Ein kleiner Tempel westlich von Lamai hat es uns besonders angetan. Wir haben ihn nur durch Zufall entdeckt, da wir im Hotel nebenan waren. Der Wat Ratchathammaram ist ein roter Terracotta-Tempel und mit wunderschönen Details ausgearbeitet.

"Koh Samui, Wat Plai Laem"
"Koh Samui, Terracotta-Tempel Wat Ratchathammaram"
"Koh Samui, Innenraum Wat Ratchathammaram"

DO: Einen Ausflug zum Ang Thong Marine Nationalpark machen

Kennt ihr sie auch, die atemberaubenden Bilder von bizarren Felsformationen in türkisblauem Meer? Wenn ihr dies auch mal live sehen wollt, dann nichts wie los in den Ang Thong Nationalpark. Von Koh Samui könnt ihr einen Tagesausflug in dieses kleine Paradies unternehmen. Natürlich müsst ihr es euch mit einigen anderen Besuchern teilen… In unserem ausführlichen Beitrag zum Ang Thong Nationalpark, haben wir den ultimativen Tip für euch wie ihr ein bisschen Robinson-Crusoe-Feeling für euch allein genießen könnt.

"Thailand, Ang Thong Viewpoint auf Koh Wua Ta Lap"

DO: Die Aussicht vom Overlap Stone genießen

Der Overlap Stone liegt auf einem Berg westlich von Lamai. Das besondere daran: Der riesige Felsen liegt auf einem Felsvorsprung mitten im Dschungel. Wir sind von unserem Hotel*, am Fuße des Berges, dorthin gelaufen und es war wirklich extrem anstrengend. Die Alternative wäre es mit dem Roller hoch zufahren, aber auch das stell ich mir nicht unbedingt spaßig vor. Der Berg ist so steil, dass sowohl hoch- wie auch runterfahren eine wahre Herausforderung ist. Wofür auch immer ihr euch entscheidet: Es lohnt sich auf jeden Fall. Da sich sehr wenige Leute dort hin verirren, könnt ihr diesen einmaligen Ort noch für euch ganz alleine genießen. Lasst euch auch nicht davon irritieren, dass ihr auf einmal im Vorgarten eines Hauses steht. Die Leute die dort wohnen nutzen den Aussichtspunkt als kleinen Zusatzverdienst. Ihr bezahlt 20 Baht (ca. 60 Cent) Eintritt pro Person. 

"Koh Samui, Overlap Stone"

DO: Kichernde Touris am Grandfathers & Grandmothers Rock beobachten

Grandfathers & Grandmothers Rock gehört aus irgendeinem Grund zu den Top-Sehenswürdigkeiten auf Koh Samui. Der Ort ist an sich recht unspektakulär aber wenn man schon mal in der Nähe ist, kann ein Abstecher dort hin nicht schaden. An sich ist es halt nur ein Felsen der aussieht wie ein Penis und die passende Felsspalte dazu – jetzt ist es raus – hihi. Hat man das also auch mal gesehen. Witzig ist es irgendwie nur, dass trotzdem alle Inselrundfahrten dort halten. Aber die übrigen Felsformationen drum herum sind auch ganz hübsch anzuschauen. Für die Einheimischen hat der Ort übrigens eine tiefergehende Bedeutung: Sie besuchen ihn bei unerfülltem Kinderwunsch – denn er steht für sie für Fruchtbarkeit.

"Koh Samui,Grandfathers & Grandmothers Rock"

DON´T: Eine Unterkunft in der Touri-Hochburg beziehen

Koh Samui ist dafür verschrien, dass es super touristisch ist. Wir wollen mit der Insel nicht zu hart ins Gericht gehen. Natürlich gibt es Ballungszentren wie z.B. Chaweng Beach oder Lamai Beach. Dort reihen sich Diskotheken und “Massage-Salons”, sowie Souvenirshops aneinander. Die Straßen sind voll und dreckig, viel Verkehr und das entsprechende Publikum tun ihr übriges. Wusstet ihr aber, dass in Koh Samui das Vergleichsmaß für die Gebäudehöhe die Höhe der Palmen ist?! Hotelbunker werdet ihr also auch dort nicht finden. In anderen Ecken der Insel könnt ihr trotzdem einen ruhigen und erholsamen Urlaub genießen. In unserem kleinen Hotel* kurz hinter Lamai, hatten wir eine super entspannte Zeit.

DON´T: Den Verkehr unterschätzen

Die gesamte Insel kann auf der Ringstraße umrundet werden. Hier geht es wild zu. LKWs, Songthaews, Busse und Roller brettern über die Straße. Schon als Fußgänger ist es schwierig einen Zeitpunkt abzupassen um die Straße zu queren. Dementsprechend ist auch das Roller fahren kein Vergnügen. Im Gegensatz zu den anderen Inseln haben wir uns das Roller fahren hier nicht zugetraut und würden es auch nur dem empfehlen, der über lange Erfahrung auf dem Roller verfügt. Selbst dann braucht ihr wahrscheinlich starke Nerven. 
Der Vorteil: Dadurch das die Insel so gut erschlossen ist kommt ihr mit den Songthaews (Sammeltaxis) gut rum. Per Handzeichen haltet ihr die Fahrer am Straßenrand an. Dann ist etwas Verhandlungsgeschick von Nöten um den Preis für eure Strecke auszumachen. Dieser ist für Touristen natürlich immer etwas höher als für Einheimische, aber dennoch meist fair. Ihr schwingt euch auf die Ladefläche und solltet im Maps verfolgen wo ihr ungefähr seid und hinwollt, denn wenn ihr aussteigen wollt müsst ihr dies über eine Klingel signalisieren. An bekannten Orten, die der Fahrer kennt wie z.B. am Big Buddha sagt er euch auch Bescheid.

DON´T: Sich von den Taxifahrern über den Tisch ziehen lassen

Kaum aus dem Flughafen raus schon haben sie euch erwischt. Ihr lauft direkt in die Arme von Schleppern die euch ein Taxi andrehen wollen. Offiziell noch auf dem Flughafengelände und mit Preisliste wirkt ja erstmal seriös. Wir sind natürlich voll darauf reingefallen. 800 Baht (ca. 23€) für zwei und eine halbe Stunde Taxifahrt klingt für unsere deutschen Ohren ja erstmal nach einem Schnäppchen. Ist es aber nicht! 
Für die ähnlich Strecke, mit dem Songthaew, von unserem Hotel* hinter Lamai zum Big Buddha haben wir nur 150 Baht (ca. 4€) pro Person, also 300 Baht (ca. 8€) für uns beide bezahlt. Das ist ein Drittel, wirklich eine Frechheit!!! 
Hintergrund dazu: Die Grabs und Sammeltaxis dürfen nicht auf das Flughafengelände fahren. Damals waren wir natürlich unwissend und hätten nicht damit gerechnet das der Flughafen nur wenige Schritte von der Ortschaft entfernt ist, wo man natürlich ganz normal ein Sammeltaxi ranwinken kann. Mangels sichtbarer Alternativen sind wir also direkt in die Touri-Falle gerannt.

"Koh Samui, Tempelanlage bei Lamai"

DON´T: Am Flughafen essen

Am Flughafen gibt es eine kleine Flaniermeile. Spätestens hier ist Schluss mit angenehm günstigen thailändischen Preisen. Denn das Essen ist wie überall auf Flughäfen völlig überteuert. Wenn ihr vor eurem Flug noch etwas essen wollt, dann geht am besten vom Flughafengelände in den nahegelegenen Ort. Der Flughafen von Koh Samui ist nämlich glitzeklein und liegt eigentlich mitten in der “Stadt”. Direkt vor den Toren (ca. 5 Minuten zu Fuß vom Check-In entfernt) gibt es mehrere thailändische Imbisse mit großartiger Küche. Die Preise sind hier noch günstiger als anderswo auf der Insel, da hier wirklich die Einheimischen und vor allem die Beschäftigten des Flughafens essen gehen. 
Wenn ihr nicht mehr genug Zeit habt, ist das überhaupt kein Problem: Am Flughafen gibt es eine Snackbar mit süßen und herzhaften Snacks und Getränken. Das Beste: Sie ist für alle (auch Economy) kostenlos zugänglich. Der Flughafen ist außerdem so hübsch, dass das Warten am Gate überhaupt nicht stört.

DON´T: Elefanten reiten

Gerade in touristisch gut erschlossenen Gegenden Thailands ist das Elefanten reiten weit verbreitet, so auch in Koh Samui. Wo sich viele, zum Teil auch unkritische Touristen aufhalten, kann man mit den sanftmütigen Dickhäutern ein gutes Geschäft machen. Die Tiere werden an den Stationen nicht gut behandelt und werden nur zum Vergnügen der Besucher gequält. Vermeidet es also an Touren teilzunehmen, bei denen ein Stop in einer solchen Station gemacht wird. Ihr solltet dies nicht unterstützen. Nur wenn die Touristen das Geschäft boykottieren kann dem Treiben ein Ende gesetzt werden.

DON´T: Glauben, dass man die Insel an wenigen Tagen komplett erkunden kann

Auch wenn die Insel auf der Karte mit einem Durchmesser von ca. 20km erstmal recht klein aussieht, ist Koh Samui gefühlt riesig und immerhin die drittgrößte Insel Thailands. Wir haben uns bei unserem viertägigen Besuch (5 Nächte) nur in einem sehr beschränkten Radius aufgehalten. Sagen wir ungefähr in einem Viertel der Insel und selbst dort können wir nicht behaupten, dass wir alles gesehen hätten. Nicht für umsonst verbringen andere Leute hier ihren Jahresurlaub oder kommen mehrmals wieder. Wir sind uns sicher, dass es selbst nach mehreren Besuchen immer noch reichlich zu entdecken gibt.

"Thailand, Palmen am Hang"

Ta-Yai Hut – Schönes Thai-Restaurant direkt am Strand mit Blick auf schöne Felsformationen. Leckeres Pad-Thai mit Garnelen und spicy Thai-Food.

Koh Kaew Restaurant – authentische Thai-Küche mit Liebe gekocht. Auch wenn das Ambiente vielleicht etwas schäbig wirkt ist es mega lecker. Beste Frühlingsrollen!

Lucky Elephant – Beliebtes Thai-Restaurant, sehr leckerer Mango Sticky Rice.

Rock Bar – Coole Rasta-Bar in der Nähe vom Grandfathers & Grandmothers Rock. Richtig cool, mit mehreren Ebenen, in den Felsen gebaut. So stellt man sich ein Piraten-Nest vor! 

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